Wieder ausgeschlafen ging es am 2. Januar nach dem Frühstück zum Flughafen und zurück nach Singapur. Wir sind mit Jet Airways geflogen, die man wirklich empfehlen kann, auf dem eher kurzen Flug gab es ein Essen und sie haben sogar Monitore im Sitz in der “kleinen” Maschine. Und was gibt es Schöneres als am Changi Airport zu landen ;-), hier wars auch gleich ein paar Grad wärmer als in Indien. Durch die Zeitverschiebung von nochmal 2,5 Stunden nach vorne, war der Tag bis wir im Hotel waren auch schon wieder vorbei. So haben wir nur noch schnell etwas gegessen.
Diesmal machen wir uns auf den Weg nach Sentosa. Die Insel kennen wir nämlich noch nicht und schon das Hinfahren ist ja fast ein Highlight. Mit der Cable Car Bahn, also einer Seilbahn fahren wir rüber:
Sentosa ist mehr so eine “Plastikwelt”, uns erinnert es an Las Vegas. Man kann hier recht viele Sachen anschauen, aber es hat auch alles seinen Preis. Uns interessiert das Aquarium. Davor wollen wir noch einen Trail laufen, einen Dschungeltrail. Der Trail ist wirklich amüsant, teils echt, teils angelegt fühlt man sich ein bißchen wie in Fluch der Karibik:
Da wir die einzigen sind, die hier rumlaufen, machts richtig Spaß!
Danach setzen wir uns in den Bus und fahren zum Aquarium. Dort kommen wir keine Minute zu früh an, kaum stehen wir am Eingang, fängts auch schon an zu tröpfeln und es schüttet kurzzeitig was geht. Diese Regenschauer in Asien sind einfach der Hammer.
Das Aquarium hält auch wirklich, was es verspricht. Das Highlight war das riesige Becken mit vielen großen und kleinen Fischen, einfach toll! Die Fütterung haben wir auch mitbekommen, da waren dann ein paar Taucher unterwegs:
Wir sind sehr angetan, kommen nach 3 Stunden wieder raus und wissen gar nicht, wo die Zeit einfach so hin ist.
Vom Regen sieht man auch nichts mehr, so setzen wir uns wieder in den Bus und fahren zum Strand. Auch hier wieder so ne Mischung aus “echt” und angelegt, es fehlt nur noch Captain Jack Sparrow! Hat aber auch seinen Flair:
Und so waren wir gleich mal am südlichsten Eck von Kontinentalasien:
Heute Abend sind wir noch mit Nen verabredet. Und wir müssen uns ranhalten, also zurück mit der Seilbahn und auf dem schnellsten Wege ins Hotel, umziehen und ins Taxi, so schaffen wir es auf die Minute. Nen hat ein Thai Restaurant in Chinatown ausgesucht, einen Arbeitskollegen mitgebracht und wir essen lecker Thai Barbecue:
Der Abend verfliegt nur so und einiges, was wir in Reportagen über Singapur gehört haben, bekommen wir heute bestätigt. So muss man, wenn man in Singapur ein Auto fahren möchte eine Genehmigung der Stadt erwerben, die kostet 90.000 Singapur Dollar. Bei aktuellem Kurs sind das so 53.000 Euro. Dann hat man die Genehmigung für die nächsten 10 Jahre und kann sich ein Auto kaufen, das auch wieder Unmengen an Steuern kostet. So schaffen sie es, dass Singapur nicht im Verkehrschaos untergeht und haben zudem auch ein sehr gutes Nahverkehrssystem.
Bester Laune machen wir uns gegen Mitternacht auf den Heimweg, diesmal zu Fuß, denn wir wohnen zwischen Chinatown und dem Clarke Quay. Wir freuen uns auch schon auf April, denn da kommt Nen wieder nach München und geplant ist ein Abend in der Karaokebar in München :-)!
Am nächsten Tag ist das Wetter unglaublich schwül. Wir machen uns zu Fuß auf den Weg und kommen so durch den Fort Canning Park:
an einer Kirche:
einem Kriegerdenkmal:
und dem Theater:
vorbei zum Hafen.
Leider fängt es später erst richtig an und gewittert immer mal wieder. So gibts lecker Sushi in der Nachbarschaft, da kommen wir hin ohne groß nass zu werden.Und schon ist er da, der letzte Tag unseres Urlaubs. Diesmal fliegen wir abends, so dass wir zumindest den Tag noch in Singapur verbringen können. Das Wetter hat sich immer noch nicht so richtig beruhigt. Es nieselt den ganzen Tag, dafür ist es aber weniger schwül, sondern sehr, sehr angenehm. So starten wir auch einfach wieder zu Fuß und peilen diesmal den Hafen von der anderen Seite aus an. Als es stärker zu Regnen anfängt flüchten wir in eine Mall, später schauen wir beim Merlion vorbei:
schlendern durch den “Gardens by the bay”:
Leider ist der Höhenweg wegen Rutschgefahr heute gesperrt. Auf dem Rückweg schauen wir uns das Marina Bay Hotel mal von Innen an und genießen noch die Atmosphäre am Hafen.