Wer hätte das gedacht, ich bleibe 16 Tag nur auf Gili Meno! Es gibt eigentlich gar nicht so viel über meinem Aufenthalt auf der Insel zu schreiben, ich habe nicht viel mehr gemacht als getaucht und gefaulenzt. Was man halt so im Urlaub macht.

 

Trotz des ganzen Nichtstuns habe ich mich keine Sekunde gelangweilt. Ich richtete es mir meist so ein, dass ich morgens tauchen ging, bis mittags auf der Veranda oder im Jali Cafe chillte und am frühen Nachmittag zum Strand ging. Dann mietete ich mir eine Liege von Nur, mit der ich oft und viel ratschte. Sie erzählte mir, was sich so alles in letzter Zeit hier getan hat und gab mir manchmal einen Kaffee aus. Auch Amanda, ihre Tochter war dabei:

 

Einmal hörte ich schon von Weitem die Melodie des Eisverkäufers, der sich auf seinem Fahrrad mit einer Kühlbox hinten drauf näherte. Ich kaufte Amanda ein Eis und staunte nicht schlecht als er Amanda ein Maiseis gab. Das Eis am Stiel hatte sogar fast die Form eines Maiskolbens. Kurios!

Überhaupt hat sich Nur richtig nett um mich gekümmert. Die anderen Frauen, die hier Massagen und Früchte anbieten sagten schon immer „Here comes Nur´s darling“. Wie auch immer, ich hab mich dort sehr wohl gefühlt.

 

Bei Blue Marlin Dive Center habe ich 11 Tauchgänge gemacht, darunter auch einen Nachttauchgang. Damit hab ich schon immer geliebäugelt, traute mich aber nicht, bzw. wollte am Tage mehr Erfahrung sammeln. Um den Tauchgang machen zu dürfen musste ich zuvor die theoretischen Grundlagen aus dem Lehrbuch samt anschließenden Fragen durchmachen. Der Tauchgang selbst war wider Erwarten sehr entspannend, fast meditativ. Nur die ersten 5 Minuten war ich etwas aufgeregt, was ich auch deutlich am Luftverbrauch gesehen habe. Selten habe ich so etwas Beeindruckendes wie diesen Nachttauchgang erlebt!

Es hat sich durch das Erdbeben leider viel verändert, aber es ist auch Platz für Neues entstanden. Am Tag der Abreise schenkte mir Nur noch einen Sarong und Kokosnussöl, das sie für ihre Massagen benützt. Als ich das Boot bestieg, um nach Lombok zurück zu fahren, stand sie am Hafen und winkte mir zu. Eni, die Chefin von Fantastic Cottages, sagte mir noch zum Abschied: „Leave Gili Meno with a smile.“ Vor Allem die Menschen hier machten es mir leicht mich wieder wohl zu fühlen. Ich war dankbar für die schöne Zeit und verließ somit die Insel wirklich mit einem Lächeln.

One thought on “Gili Meno 2019 – Fazit

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